“I do not think that things necessarily happen for the best. However, we can learn to make the best of things that happen.”
Das Konzept der Antifragilität erweitert das herkömmliche Verständnis von Resilienz. Der ehemalige Harvard Psychologe und Philosoph Tal Ben-Shahar bricht dazu anhand des sogenannten «SPIRE-Modells» fünf Elemente herunter, die das persönliche Wachstum in Sachen «Widerstandsfähigkeit» und «Wohlbefinden» unterstützen. Diese Elemente sind durch Studien empirisch belegt:
- Spiritual Wellbeing, bspw. indem man das Gefühl von Sinnhaftigkeit in den Alltag integriert.
- Physical Wellbeing, bspw. indem man gezielt für die persönliche Erholung sorgt, denn nicht der Stress an sich schafft Probleme, sondern der Mangel an Entspannungsphasen.
- Intellectual Wellbeing, bspw. indem man neugierig bleibt, Fragen stellt und sich auf eine Sache in der Tiefe einlässt, das kann z.B. die intensive Beschäftigung mit einem Hobby sein.
- Relational Wellbeing, indem man für «Quality time» sorgt, also Zeit mit den Menschen verbringt, die einem wichtig sind und für die man wichtig ist,
- Emotional Wellbeing, bspw. indem man schmerzhafte Gefühle nicht leugnet, sondern wahrnimmt («umarmt»), schwere Zeiten als Chancen zum Lernen begreift – sowie Dankbarkeit für das übt, was Gutes im Leben ist.
«Don’t chase happiness. Become antifragile.» Hörtipp zur Selbstführung aus der Reihe «Big Think» auf YouTube. Viel Freude und Inspiration beim Hören!
Foto Cornelia Knoch – stock.adobe.com